- Die geplante Trassenführung der A26 und Realisierung findet keine Zustimmung der PIRATEN des Kreisverbandes Stade. Die Realisierung ab der jetzigen Abfahrt Ost muß als Tunnellösung bis auf
die andere Schwingeseite erfolgen. Die Trassenführung muß dann so weit wie möglich von Schölisch entfernt und dann südlich der Rotschlammdeponie erfolgen. Das ist auch mit Blick auf den denkbaren
Nichtbau der A20 sinnvoll, da der Anschluß an die B73 dann kürzer erfolgen kann. Die Umgehung würde dann zu einer massiven Entlastung der B73 in Stade (Thuner Straße und Bremervörder Str.)
führen.
- Wir halten von der südlichen Variante sehr viel. Die Chancen hängen davon ab, wie groß der Druck auf die Politik wird, die Trasse neu zu planen. Wenn die bekannten CDU Bundestagsabgeordneten
wieder gewählt werden, haben diese keinen Grund noch einmal darüber nachzudenken.
- Wir haben das Thema bereits 2019 bearbeitet und zu einem Arbeitstreffen eingeladen. Dieser Einladung folgten leider keine Bewohner aus Bützfleth. Um politisch erfolgreich zu sein, bedarf es
der Unterstützung durch die Bevölkerung. Leider blieben auch weitere Nachfragen ohne das Signal, mitwirken zu wollen. Wir haben uns auf die unter 1 genannte Position geeinigt. Die Chancen an der
Trassenführung etwas zu ändern, halte ich nur für möglich wenn der politische Druck stark genug ist. Wir PIRATEN haben seit 2019 eine Position die den Bedürfnissen der Bevölkerung entgegen kommt
und die Infrastruktur des Landkreises verbessert. „Damals“ standen wir mit unserer Position allein da. Wir stehen seit 2019 bereit, zusammen mit der Bevölkerung den Kampf aufzunehmen. So wie wir
gegen die STRABS bis zu deren Ende durch die Bürgermeisterkandidatur von Richard Bodo Klaus gekämpft haben. Denn die Bürgermeisterkandidatur hat die CDU erst zum umschwenken gebracht.
- Ganz klar: JA, aber im Gesamtpaket wie unter Punkt 1 beschrieben.
- Die Attraktivität Bützfleths in 20 Jahren vorherzusehen ist natürlich schwierig. Die DOW plant schon lange die Grundchemieproduktion einzustellen und Produktionen nach Saudi Arabien
auszulagern. Die Frage ob es alternative Arbeitsplätze geben wird, hängt davon ab ob wir in Deutschland endlich die Kostenvorteile der erneuerbaren Energien nutzen werden um die Energiepreise zu
senken, oder den Strom durch Stromsteuer und Umlagen stetig weiter verteuern. In Bützfleth regt sich auch Widerstand gegen Windkraftanlagen. Strom ist ein wesentlicher Faktor für die Industrie in
Büzfleth. Wenn wir es nicht schaffen, diesen in ausreichender Menge günstig, klimaneutral und so zu erzeugen, das die Bevölkerung damit einverstanden ist, steht Bützfleth eine Umstrukturierung
bevor. Daher ist jetzt der Zeitpunkt, auch für Bützfleth das Thema Bürgerenergiepark anzugehen.
Mit freundlichem Gruß
Richard Bodo Klaus
Kreistagsabgeordneter im LK Stade
Grupppe FDP|PIRATEN